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100 Jahre: Gewinnspiel

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Gewinnspiel: Danke für Ihre inspirierenden Beiträge!

Was macht Ihnen am Unterrichten von Sprachen besonders Freude?
Gewonnen haben:

29. Oktober 2021

Katarzyna K., Polen

"A different language is a different vision of life". Dieser Satz von Federico Fellini zeigt uns am besten und am schönsten, was Fremdsprachen lernen und Fremdsprachen lehren ist. Schritt für Schritt zielgerichtet und abwechslungsreich meine Kursteilnehmer in die deutsche Sprache einzuführen, macht echt viel Spaß. Aber noch schöner ist es zu hören, wenn sie immer bewusster und glücklicher sind, wenn sie die deutsche Sprache im Alltag stressfrei verwenden können... wenn sie dank deutscher Sprache ein besseres Leben führen können und wenn sie bemerken, dass es nicht nur um die Sprache geht, aber auch um Land und Leute, um Kultur und Geschichte.

5. April 2019

Ariane S., Frankreich

Ich liebe es, wenn nach einer Klassenreise nach Berlin die Abschlussklassenschüler in der sozial schwachen Gegend der Banlieue von Paris, wo ich unterrichte, überlegen, ob sie nicht vielleicht auch in Deutschland studieren könnten, obwohl in Frankreich das Einschreibungssystem in der Uni (schon 6 Monate vor dem Abitur!) alle Abiturienten dazu animiert, in Frankreich zu studieren, und meine Schüler ausschliesslich aus Familien kommen, denen die Idee eines Auslandsaufenthalts extrem exotisch und unnötig erscheint.

... und vor allem, wenn sie es danach auch noch tatsächlich tun :)

5. April 2019

Volha B., Belarus

An dem Sprachunterricht mag ich den schönen Klang, fließende Rede und glückliche Augen meiner Student-innen. Ich mag den Moment, wenn sie zum ersten Mal Träume auf Deutsch sehen, da ich mich dann an solchen Ereignis in meinem Leben erinnere - wie froh und stolz war ich!

Ich freue mich, wenn die kleinsten Studierenden ihre erste Worte sagen, besonders interessant ist, die neuen, dazu in Muttersprache nicht bekannten Dinge von ihnen zu hören ...

5. April 2019

Michael K., Deutschland

Den meisten Spaß im Unterricht hatte ich, wenn ich nach 4 UE mit schweißtriefenden Achselhöhlen und mit vom Lachen verkrampftem Bauch halb liegend auf meinem Lehrerstuhl sitze und an den Unterricht, der halb im Klassenzimmer, halb im Flur, zum Teil im Plenum, zum Teil in Kleingruppen, an Stationen, dann in Wirbelgruppen im Flur, stattgefunden hat, zurückdenke. Mir legt sich bei dieser Rückschau genau dann ein Lächeln in mein Gesicht, wenn ich an die Gesichter der Schüler denke, wie sie miteinander reden, agieren und gestikulieren, wenn die ganze Gruppe lebt und die Schule zur Schule macht und das zu Lernende und die Aktivitäten wie ein kleines Zahnrad aus feinster Schokolade ineinandergreifen.

Einmal hatten wir eine Einheit zu eher idiomatischen Ausdrücken, die man bereits zu Beginn B1 in den aktiven TN-Wortschatz einfließen lassen kann, u.a. Ausdrücke wie „Lass das!“ oder „Ohne mich!“ oder „Haken dran“. Und genau dieses „Haken dran“ hatte es den Lernenden angetan. Wir haben in Rollenspielen verschiedene Situationen und Dialoge zu „Haken dran“ kredenzt.
In der nächsten Stunde, neues Thema: „Liebe und Beziehungen“: Eine Teilnehmerin erzählt offen und ehrlich von der Trennung von ihrem Ex-Mann und warum sie ihn verlassen hat. Die anderen im Kurs sind sichtlich gerührt und zeigen ehrliche Anteilnahme. Am Ende ihrer Ausführungen sagt die erzählende Teilnehmerin „Haken dran!“…und alle lachen wieder. Und ich verdrück mir eine Freudenträne. Das ist das Leben, im Klassenraum! Und deshalb bin ich Lehrer geworden!

5. April 2019

Natalia C.,Spanien

Mein größte Freude als Deutschdozentin bei einem Tourismusstudium: Wenn es mir gelungen ist, den Studierenden einen kleinen Teil meiner Begeisterung für die deutsche Sprache weiterzugeben (Deutsch ist ein Wahlfach und nur wenige Studierende wählen es). Es ist auch toll, wenn sie die zusätzlichen Materialien (außerhalb der "Menschen im Beruf"-Methode), die ich selbst vorbereiten habe, unterhaltsam und hilfreich finden. An der deutschen Sprache liebe ich ihre Ähnlichkeit mit den klassichen Sprachen, nicht nur wegen der Deklination, sondern auch im Bezug auf Satzbildung und komplexe Grammatikstrukturen, die das Denken erweitern: das ist für mich ein riesiges Vergnügen.

Die Hueber-Webinare halte ich, schließlich, für erforderlich, um immer besser zu unterrichten!

5. April 2019

Lotta, Deutschland

Ich freue mich immer sehr, wenn Teilnehmende in ihrem Alltag „Deutsch entdecken“, und dann ganz glücklich im Kurs davon erzählen. Sei es ein Wort, das sie in der U-Bahn gelesen und verstanden haben oder sie verstehen konnten, was der Nachbar jeden Morgen im Treppenhaus sagt.

Genauso gefällt es mir aber auch, wenn wir über die verschiedenen Herkunftsländer und kulturellen Aspekte sprechen und wir uns alle austauschen. Davon können wir alle profitieren und ich höre dann oft: „Wir sind nicht so verschieden wie ich dachte“. Gleichzeitig entdecke ich aber auch meine eigene Muttersprache und Heimat durch die Augen der Teilnehmenden.

So gern ich über Grammatik und Wörter spreche – der Austausch ist in jedem Kurs mein Highlight.

5. April 2019

Irina B., Russland

Eine ganz besondere Freude machen mir die Augen meiner Lernenden, wenn sie etwas Neues entdecken und verstehen, dass sie das wirklich gut verstehen :) das heißt, sie können das selbst sagen oder fragen und darauf eine Rückmeldung bekommen. Mein Herz beginnt heftiger zu schlagen, wenn sogar die Schweigsamsten auf Deutsch einander etwas Interessantes aus ihrem Leben erzählen, Fotos zeigen und ganz stolz auf mich blicken. Ich schätze auch die Momente, wenn wir zusammen etwas ganz Kreatives schaffen und nach dem Unterricht nach Hause nicht gehen wollen...

5. April 2019

Katarzyna W., Polen

Deutsch ist meine Leidenschaft. Ich liebe meine Arbeit mit den Schuelern. Es ist sehr motivierend, wenn man die Fortschritte sieht. Wenn ich gewinnen würde, möchte ich meinen Schuelern kleine Geschenke aus Ihrem Verlag kaufen. Sie würden sich riesig freuen und noch mehr auf Deutsch konzentrieren ;)

5. April 2019

Sabine W., Deutschland

Für mich als Lehrerin ist der Moment einzigartig, in dem meine Muttersprache, das Deutsche, sich für meine Schüler von einem Stoppschild zu einem Wegweiser wandelt, der unendlich viele Gabelungen aufzeigt. Es ist dieser Augenblick, in dem aus dem Deutschen als einer beängstigenden, unverständlichen, bestenfalls langweiligen Sprache eine interessante, faszinierende oder sogar magische Welt wird. Es sind diese einzigartigen Sternstunden, die einen beflügeln: Wenn meine Schüler mir freudestrahlend erzählen, dass sie plötzlich verstehen, was ihre Kollegen am Mittagstisch zueinander sagen oder was auf der Straße gesprochen wird. Wenn sie mit einem Mal keine Angst mehr vor dem Passiv oder dem Konjunktiv haben. Wenn sie ganz unbemerkt beginnen, mit dem Partner oder der Partnerin Deutsch zu sprechen, obwohl sie es über Jahre gewohnt waren, ihre Beziehung auf Englisch zu führen. Wenn sie begreifen, warum wir Deutsche noch immer so am Bargeld hängen oder es zwischen den Bundesländern noch immer gewisse Unterschiede gibt. Wenn sie erkennen, dass sie ein kurzes Gedicht von Goethe oder einen Sinnspruch von Schiller verstehen können. Wenn sie davon berichten, dass sie Kästners „Fabian“ lesen und lieben. Und wenn sie davon erzählen, dass sie auf das Wort „Wolkenkuckucksheim“ gestoßen sind und es als neues Lieblingswort adoptiert haben.

Dann weiß man plötzlich wieder ganz genau, warum man jeden Tag seines Berufslebens wieder frisch aufs Neue die Tore zu seiner Muttersprache weit aufmachen möchte.

5. April 2019

Anastassiya S., Kasachstan

Besonders gute Laune!
Der Unterricht beginnt ...
Im Raum strahlen Augen,
die voller Neugier sind.

Wir machen eine Reise.
Der erste Schritt fängt an.
Wortigel, Bilder, Rätsel…
Wir steigen ins Thema ein.

Wir lesen, hören, malen.
Wir sprechen, singen. Toll!
Die Übungen gefallen.
Wir fühlen uns sehr wohl.

Wir spielen, Briefe schreiben,
Wir kommunizieren frei.
Motivation und Interesse steigen,
Denn alle sind dabei.

Gleich geht der Unterricht zu Ende.
Bin sicher, alles hat geklappt.
Wir sind schon ziemlich müde,
Na ja, das war nicht leicht!
Im Raum strahlen Augen.
Das heißt, mein Ziel erreicht.

Ich fühle mich so glücklich!
Das macht mir so viel Spaß!
Ich kann schon nicht mehr dulden!
Los! Plane nächste Stunde!

5. April 2019
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